Die vielfältiger und komplexer werdenden Anforderungen an Form und Funktion eines Gebäudes können im Rahmen einer voneinander unabhängigen Fachplanung der Gewerke oft nur unzureichend berücksichtigt werden. Obwohl die einzelnen Gewerke in sich optimiert werden entstehen vielfach Gebäude mit viel Technik, die gekennzeichnet sind durch:
- geringe individuelle Einflussmöglichkeiten der Nutzer
- wenig Behaglichkeit und hohe Kosten
- hohen Energieverbrauch und hohe Emissionen.
Eine standardisierte Lösung für diese Probleme zu finden fällt einerseits auf Grund der Nutzungs- und Formenvielfalt schwer und ist andererseits vielfach nicht sinnvoll. Zur qualitativen und quantitativen Entwicklung von massgeschneiderten, miteinander harmonierenden Lösungen aus Architektur, Bauphysik, Gebäudetechnik, Tageslicht und Akustik bietet sich ein ganzheitlicher Optimierungsansatz: Die Bauklimatik.
Als Systembetrachtung nutzt die Bauklimatik als wesentliches Werkzeug dynamische Simulationen (Tabelle).